Therapeutisches Angebot

Nachdem man sich auf Grund eigener psychischer Belastungen und Symptome dazu durchgerungen hat, professionelle Unterstützung zu suchen, stellt sich vielfach die Frage welche Fachrichtung man für sein Anliegen am besten aufsuchen sollte. Der Mensch und seine Psyche ist, auch wenn es viele Gemeinsamkeiten zwischen Menschen gibt, sehr komplex und individuell, sodass eine Vielfalt verschiedener Herangehensweisen (im Sinne von „Therapieschulen“) aus meiner Sicht grundsätzlich zu begrüßen ist. Auch wenn es aus Forschungssicht Unterschiede hinsichtlich der Wirksamkeit einzelner Verfahren bei bestimmten Störungsbildern (und auch grundsätzlich unterschiedlich viele Studien zu den einzelnen Therapieschulen) gibt, kommt es für den Therapieprozess und -fortschritt auch darauf an, dass die therapeutische Beziehung zwischen Therapeut*in und Patient*in stimmt.

 

Die probatorische Phase (siehe auch Abschnitt „Ablauf“) dient unter anderem auch dazu, ein Gefühl dafür zu bekommen ob therapeutische Beziehung und therapeutisches Angebot aus Sicht von Therapeut*in und Patient*in passend erscheinen. Einen ersten Eindruck über meinen therapeutischen Werdegang und meine therapeutische Haltung sollen die folgenden Zeilen bieten.

 

Durch mein Studium an der Universität Bielefeld, die anschließende Promotion im Fachbereich Klinische Psychologie und Psychotherapie sowie die Ausbildung am Bielefelder Institut für Psychologische Psychotherapieausbildung in Kognitiver Verhaltenstherapie habe ich mich über viele Jahre intensiv mit dem Schwerpunkt der (Kognitiven) Verhaltenstherapie beschäftigt. Ein Vorteil der Kognitiven Verhaltenstherapie ist aus meiner Sicht die vergleichsweise starke Orientierung an evidenzbasierten Verfahren, das heißt es wurde und wird viel Wert darauf gelegt, einzelne (Weiter-)Entwicklungen durch wissenschaftliche Studien immer wieder „auf den Prüfstand“ zu stellen. Ein weiterer zentraler Aspekt besteht darin, die unterschiedlichen Schritte in einer Therapie gemeinsam mit den Patient*innen transparent und auf Augenhöhe zu durchlaufen. Dies führt dazu, die einzelnen Therapieschritte für Sie als Patient*in gut nachvollziehbar sind. Eine Kognitive Verhaltenstherapie soll die Zusammenhänge Ihres individuellen Erlebens und Verhaltens auf Basis Ihrer biografischen Erfahrungen verständlich machen und Sie im Laufe der Therapie dazu in die Lage versetzen, Veränderungen in Ihrem (Er)Leben zu ermöglichen. Weitere Details über mögliche Inhalte und Abläufe einer individuellen Therapie können wir sehr gerne in einem gemeinsamen Erstgespräch besprechen.

 

Als Kognitiver Verhaltenstherapeut biete ich grundsätzlich Unterstützung in allen Bereichen psychischer Beschwerden / Störungen an, zur Orientierung liste ich hier jedoch einige Bereiche explizit auf:

  • Angststörungen (z.B. spezifische Phobien, Panikstörungen)

  • Depressionen

  • bipolare („manisch-depressive“) Störungen

  • Traumafolgestörungen (z.B. Posttraumatische Belastungsstörung)

  • Anpassungsstörungen (z.B. nach drastischen Lebensveränderungen wie Verlust eines Angehörigen, somatischen Erkrankungen/Diagnosen)

  • Persönlichkeits-/Interaktionsstörungen

  • psychosomatische Beschwerden

  • Psychosen

  • Zwangsstörungen